Die verschiedenen Arten von Personaldienstleistung

Für die Personalsuche gibt es drei Arten von Dienstleistungen, die Sie in Anspruch nehmen können. Zeitarbeit, Personalvermittlung und Jobbörsen. Alle drei haben Ihre Vor- und Nachteile. Wir von MeinSaisonjob bieten ausschließlich Personalvermittlung an. Dies ist jedoch nicht für jeden Betrieb oder jedes Personalproblem die richtige Lösung. Damit Sie für Ihren Betrieb die richtige Lösung finden, zeigen wir für Sie einmal die Vor- und Nachteile auf.

1. Zeitarbeit:

Zeitarbeit bezieht sich auf eine Form der Beschäftigung, bei der Arbeitnehmer von einer Zeitarbeitsfirma eingestellt werden und dann vorübergehend an Ihr Unternehmen verliehen wird. Die Zeitarbeitsfirma ist der eigentliche Arbeitgeber und stellt die Arbeitnehmer für einen festgelegten Zeitraum oder für bestimmte Projekte Ihnen zur Verfügung. Die Arbeitnehmer erhalten ihren Lohn von der Zeitarbeitsfirma, obwohl sie tatsächlich für Sie arbeiten. Sie zahlen eine Gebühr an die Zeitarbeitsfirma. Zeitarbeit kann für Unternehmen vorteilhaft sein, um temporären Personalbedarf zu decken. Für Saisonbetriebe ist Zeitarbeit für die Überbrückung von Nachfragespitzen sinnvoll. Die hohe Flexibilität ermöglicht es auch kurzfristig zu reagieren. Für längere Zeiträume ist die Zeitarbeit aus Kostengründen nicht attraktiv.

Der Prozess:

Sie melden Ihren Bedarf an die Zeitarbeitsfirma, diese übernimmt die Mitarbeitersuche für Sie und stellt Ihnen passende Arbeitnehmer vor. Sie wählen passende Bewerber aus, die über die Zeitarbeitsfirma eingestellt werden. Anschließend wird das Personal an Sie überlassen.

Vorteile:

•Flexibilität: Zeitarbeit ermöglicht es Ihnen, schnell auf einen erhöhten Personalbedarf zu reagieren, sei es aufgrund von saisonalen Schwankungen, größeren Events oder akuten Personalengpässen.
•Keine langfristigen Verpflichtungen: Arbeitgeber müssen sich keine langfristigen Verpflichtungen gegenüber den Zeitarbeitskräften eingehen. Sobald der befristete Bedarf abgedeckt ist, endet der Einsatz der Zeitarbeitskraft.
•Geringes Ausfallrisiko: Im Fall von Krankheit oder Urlaub kümmert sich in der Regel die Zeitarbeitsfirma um Ersatz.
•Vorauswahl: Zeitarbeitsfirmen übernehmen den Auswahlprozess und stellen bereits qualifizierte Kandidaten zur Verfügung, was den Einstellungsprozess für Sie vereinfachen kann.
•Die meisten Zeitarbeitsfirmen arbeiten erfolgsbasiert, sprich der Großteil der Gebühren fällt an, wenn auch Personal bei Ihnen vor Ort arbeitet.
• Geringerer Verwaltungsaufwand: Die Zeitarbeitsfirma übernimmt die meisten administrative Aufgaben wie Gehaltsabrechnung, Verträge und Arbeitszeugnisse.

Nachteile:

•Möglicher Mangel an Unternehmenskenntnissen: Da Zeitarbeitskräfte temporäre Mitarbeiter sind, verfügen sie nicht über das gleiche Maß an Erfahrung und Unternehmenswissen wie festangestellte Mitarbeiter.
• Geringe Identifikation mit dem Unternehmen: Da das Personal nicht direkt bei Ihnen im Unternehmen angestellt ist, könnten die Zeitarbeitskräfte sich deutlich weniger motiviert sein, sich mit Ihrem Unternehmen zu identifizieren. Sie entwickeln auch keine langfristige Bindung und übernehmen nicht die Unternehmenskultur.
•Potenzielle Fluktuation: Zeitarbeitskräfte wechseln häufiger den Arbeitsplatz, was zu erhöhtem Schulungsbedarf und geringerer Mitarbeiterbindung führen kann.
•Zeitliche Verzögerung: Aufgrund des administrativen Aufwands bei der Zeitarbeitsfirma kann die Besetzung einer Stelle länger dauern, als wenn Sie die Person selbst einstellen.
•Höhere Kosten: Zeitarbeit ist für Sie deutlich teurer als die direkte Einstellung von Mitarbeitern, da die Zeitarbeitsfirma zusätzliche Gebühren erhebt und den Aufwand sowie das Risiko, die mit der Einstellung einhergehen, sich bezahlen lässt.

Anwendungsbereich

Für kurz- oder mittelfristigen Personalbedarf oder in akuter Not, in der ein Ausfall wirtschaftlich fatal wäre.

2. Jobbörsen:

Jobbörsen sind Online-Plattformen, auf denen Unternehmen Stellenangebote veröffentlichen und Jobsuchende nach passenden Stellen suchen können. Sie fungieren als Vermittler zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, indem sie eine Plattform bieten, auf der beide Seiten ihre Bedürfnisse und Anforderungen angeben können. Jobsuchende können ihre Bewerbungen direkt über die Jobbörse einreichen oder Informationen zu den Unternehmen erhalten, während Arbeitgeber ihre offenen Stellen bewerben können.

Der Prozess:

Sie entscheiden sich für eine Jobbörse, verfassen Ihre Anzeige selbst und sichten anschließend selbst die Bewerber.

Vorteile:

•Große Reichweite: Jobbörsen haben in der Regel eine große Reichweite und erreichen viele Bewerber, die aktuell auf Jobsuche sind.
•Niedrige Kosten: Im Vergleich zu anderen Rekrutierungsmethoden können Jobbörsen eine kostengünstige Option sein, um offene Stellen zu bewerben.
•Kostenkontrolle: Arbeitgeber haben die Möglichkeit, Stellenanzeigen zu einem festgelegten Preis zu veröffentlichen. Im Anschluss entstehen in der Regel keine weiteren Kosten.
•Eigene Auswahl: Arbeitgeber können Bewerbungen selbst überprüfen und diejenigen Bewerber auswählen, die am besten zu ihren Anforderungen passen.
•Selbsterstellte Anzeige: Sie gestalten und formulieren Ihre Anzeige in der Regel selbst, wodurch Sie bereits einen ersten Eindruck Ihres Unternehmens vermitteln können. Stichwort: Employer Branding.

Nachteile:

•Aufwand der Anzeigenerstellung: Es ist Fluch und Segen zugleich, da eine Anzeige professionell und gleichzeitig persönlich sein sollte. Dafür benötigen Sie die nötige Expertise.
•Potenziell niedrigere Qualität der Bewerber: Da Jobbörsen für eine breite Masse zugänglich sind, kann es schwierig sein, qualifizierte Bewerber von weniger passenden Kandidaten zu unterscheiden.
•Großer Aufwand bei Bewerbungseingang; Sie sind alleine für die Bearbeitung des Bewerbungseingangs zuständig. Auch unpassende Bewerber erwarten eine qualifizierte Absage und erzeugen somit Aufwand.
•Starke Konkurrenz: Auf den meisten Jobbörsen herrscht ein massives Überangebot an vergleichbaren Stellenanzeige. Sie stehen in direktem Wettbewerb zueinander, was die Sichtbarkeit und den Erfolg der Stellenausschreibung stark beeinträchtigt.
•Verhältnismäßig wenige Kandidaten: Im Verhältnis zu den geschalteten Anzeigen finden sich auf Jobbörsen häufig zu wenige Kandidaten.

Anwendungsbereich

Ideal für leicht zu besetzende Stellen mit geringem Budget oder wenn Sie längere Zeit Vorlauf haben.

3. Jobvermittlung:

Bei der Jobvermittlung beauftragen Sie eine Agentur oder einen Dienstleister, der die Suche nach qualifizierten Kandidaten übernimmt. Jobvermittler übernehmen den Rekrutierungsprozess für Ihr Unternehmen und sucht aktiv nach geeigneten Bewerbern. Bei der Jobvermittlung kontaktiert der Vermittler den Bewerber im Vorfeld und führt ein Interview, in dem Qualifikationen sowie Bedürfnisse erfragt werden. Passen diese mit Ihrem Jobangebot überein, stellt der Vermittler den Kontakt her.

Der Prozess:

Sie melden so konkret wie möglich Ihren Bedarf, der Vermittler geht auf die Suche und Sie erhalten vorgefiltert Vorschläge.

Vorteile:

•Personalisierte Auswahl: Jobvermittlungsagenturen nehmen sich Zeit, um die Anforderungen Ihres Unternehmens zu verstehen und qualifizierte Kandidaten vorzuschlagen, die Ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen.
•Zeiteinsparung: Sie sparen Zeit, da im Idealfall nur passende Bewerber vorgeschlagen werden und der Vermittler Ihre Bedürfnisse kennt.
•Expertise: Jobvermittlungsagenturen verfügen oft über umfangreiche Kenntnisse des Recruitings sowie des Arbeitsmarktes. Sie können wertvolle Einblicke bieten und in Personal- oder Vertragsfragen Beratung bieten.
•Fokus auf das Kerngeschäft: Durch die Auslagerung des Rekrutierungsprozesses an eine Jobvermittlung kann sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren, während die Vermittlung den Personalbedarf abdeckt.
•Erfolgsbasiertes Arbeiten: In vielen Fällen arbeiten Jobvermittler erfolgsbasiert. Dadurch entsteht großer Druck, die Stelle für Ihr Unternehmen zu besetzen.

Nachteile:

•Kosten: Die Nutzung von Jobvermittlungsagenturen kann mit zusätzlichen Kosten verbunden sein, da sie Gebühren für die umfangreichere Dienstleistung erheben.
•Vorauswahl: Obwohl die Vorauswahl der Bewerber ein Vorteil sein kann, besteht auch das Risiko, dass die Vermittlung nicht alle potenziell für Sie geeigneten Kandidaten identifiziert. Dies könnte dazu führen, dass Sie qualifizierte Bewerber verpassen, die nicht in der engen Auswahl enthalten waren.
•Mangelnde Kenntnis Ihres Unternehmens: Die Vermittlung mag möglicherweise nicht das gleiche Verständnis für Ihr Unternehmen, seine Kultur und seine spezifischen Anforderungen haben wie interne Personalverantwortliche. Dadurch könnten Bewerber vorgeschlagen werden, die möglicherweise nicht gut zu Ihrer Unternehmenskultur passen.
•Abhängigkeit von der Vermittlung: Einige Unternehmen könnten sich zu stark auf die Arbeitsvermittlung verlassen und dadurch den Aufbau einer internen Rekrutierungsstrategie vernachlässigen. Dies könnte zu langfristigen Nachteilen führen, wenn Ihr Unternehmen keine eigenen Ressourcen für die Personalsuche entwickelt.

Anwendungsbereich

Wenn die Stellenanzeige noch immer online ist, aber die Saison schon vor der Tür steht. Außerdem, wenn Sie einen Partner suchen, der das Recruiting für Sie komplett übernimmt.


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